Kein Wasser!

Unsere Feuerwehr hat es endlich geschafft (nach etlichen Vorversuchen mit Vorschlaghammer und anderem schweren Gerät), den Hydranten vor unserem Haus außer Betrieb zu setzen. Abends gegen 22 Uhr haben sie dann geklingelt, um uns zu sagen, dass wir kein Wasser haben. Für uns war das nicht so tragisch, aber auch der Stall war trocken gelegt. Die zwei Großen haben jeder einen Eimer voll Wasser gesoffen (wir haben ja zum Glück einen Bach aus dem wir schöpfen können), aber die Jungs haben sich dabei ein bisschen dumm gestellt. So haben wir den Futtertrog mit Wasser aufgefüllt, damit sie in der Nacht versorgt waren. Wenn sie Durst haben, werden sie schon saufen.

Nächster Morgen. Die Futtertröge der Großen waren fast leer gesoffen, Angus hat vielleicht einen Schluck genommen, Tom etwas mehr. Da in den Trögen noch Wasser war, gab es das Kraftfutter aus dem Eimer. Da haben sich wieder einmal die unterschiedlichen Charaktere der Beiden gezeigt. Der Eine (Angus), ich habe Hunger, das schmeckt, macht satt, also rein damit. Der Andere (Tom), ein Genussesser. Erstmal vorsichtig probieren, ob man das aus dem Eimer fressen kann. Dann Bissen für Bissen sorgfältig durchkauen. Beinahe hätte ich mir einen Stuhl geholt. Danach ging es raus auf die Koppel. Dort haben wir ja unsere Weidepumpe, wo sich die Pferde das Wasser selbst aus dem Bach pumpen. Tom macht das schon recht gut. Angus wartet lieber, bis ein anderer gepumpt hat und säuft dann. Eben jeder auf seine Weise.

Lass mich auch mal

Hier sieht man die zwei bei ihrem ersten Versuch an der Tränke im Januar.

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