Unsere Shire-Clydesdale-Familie

Mittlerweile ist es Herbst und wir haben mit unseren Vieren einen sehr entspannten Sommer hinter uns.

Auf der Wiese

Happy, Caroline und die Jungs sind zu einer richtigen Familie zusammen gewachsen. Auf der Wiese fressen sie Kopf an Kopf, verteilen sich aber auch, so dass man manchmal suchen muss, wo der ein oder andere gerade steckt.

Fellpflege

Auf der Koppel stehen sie oft ganz dicht zusammen, ohne jeden Streit. Fellpflege macht man mit dem, der gerade da steht. Harmonischer könnte es nicht sein.

Happy ist nach wie vor der unangefochtene Chef und die anderen drei akzeptieren das. Angus ist der einzige, der ab und zu mal versucht, Happy gegenüber frech zu werden. Ein strenger Blick und falls das nicht hilft, zwei Meter Verfolgung und der Versuch ist abgewehrt.

Spielstunde

Auch mit Caroline gibt es (bis jetzt) keine Probleme. Ein einziges Mal haben sich die Hormone von Angus gemeldet. Ich hatte Caroline nach dem Reiten auf die Koppel gestellt und anscheinend roch sie da recht gut. Angus wurde auf jeden Fall ein paar Zentimeter größer, die Stimme eine Oktave tiefer und auch sein bestes Stück zeigte sich in voller Länge. Natürlich wollte er auch aufspringen. Caroline war gar nicht begeistert und mit einem kurzen Kick vor Angus Brust war die Sache für sie erledigt. Was soll ich sagen, irgendwie musste sich Angus abreagieren. Da er bei Caroline keine Chance hatte, musste der arme Tom her halten. Der fand das zwar auch nicht so toll, fügte sich aber in sein Schicksal. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei und die Vier standen wieder ruhig bei einander. Seit dem hat es keiner von den Beiden mehr versucht, Caroline in dieser Weise näher zu kommen.

Wir sind auf alle Fälle froh, dass wir uns dafür entschieden haben, die Jungs bei uns aufzuziehen. Happy und Caroline erziehen die beiden richtig gut und wir können jeden Tag miterleben, wie sie sich entwickeln. Obwohl beide völlig gleich aufwachsen, ist es doch sehr interessant zu beobachten, wie unterschiedlich sie sind. Das alles könnten wir nicht erleben, wenn sie auf einer Hengstkoppel wären.

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